Im Vorfeld des F1™ Grand Prix in Monaco präsentiert Mercedes-AMG das Concept Mercedes-AMG PureSpeed. Das Konzeptfahrzeug gibt einen Ausblick auf das erste Modell der stark limitierten Mercedes Benz Mythos-Serie. Copyright Mercedes-Benz Group

Concept Mercedes-AMG PureSpeed: Expressives Konzeptfahrzeug gibt Ausblick auf erstes Modell der Mythos-Serie

Aufregend, anregend, atemberaubend: Das Concept Mercedes-AMG PureSpeed ist das Highlight im Vorfeld des Formel 1™ Grand Prix von Monaco. Der radikale Entwurf eines komplett offenen, zweisitzigen Performance Cars ohne Dach und Windschutzscheibe ist eine Hommage an den Rennsport. Das Konzeptfahrzeug gibt einen Ausblick auf das erste Modell der stark limitierten Mercedes‑Benz Mythos-Serie. Die Weltpremiere des Concept Mercedes-AMG PureSpeed hat dabei in exklusivem Rahmen am Rande des Formel 1™ Grand Prix von Monaco stattgefunden: Das Fahrzeug wurde im Hafen des Fürstentums auf einem schwimmenden Ponton enthüllt und begeisterte auch die Fahrer des Mercedes‑AMG PETRONAS F1 Teams, Lewis Hamilton und George Russell.

„Das Concept Mercedes-AMG PureSpeed bietet einen Ausblick auf die wahrscheinlich direkteste Form, Performance und Fahrspaß zu erleben. Radikal offen trennen weder Dach noch Windschutzscheibe die beiden Passagiere von den Elementen. Sie können Licht, Luft und Leidenschaft ungefiltert mit allen Sinnen erleben. Das Konzept unseres ersten Mythos-Fahrzeugs verkörpert höchste Exklusivität. Designelemente wie der HALO sorgen zugleich für ein Formel-1-Gefühl. Es gibt daher auch keinen besseren Ort für die Weltpremiere als Monaco.“
Michael Schiebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH und
Leiter Geschäftsbereiche Mercedes-Benz G-Klasse & Mercedes Maybach

Das Concept Mercedes-AMG PureSpeed zelebriert die Tradition von Mercedes-Benz mit purem und kompromisslosem Rennwagendesign, innovativen Materialien und moderner Technik. Die auf 250 Exemplare limitierte Kleinserie wird nur den engagiertesten Enthusiasten und Sammlern von Mercedes‑Benz Fahrzeugen zugänglich sein. Inspiriert von legendären Rennfahrzeugen macht die Kombination aus unvergleichlicher Rennsportästhetik und hochdynamischem Leistungsvermögen das Concept Mercedes‑AMG PureSpeed zu einer einzigartigen Fahrmaschine für Kenner. Er verkörpert den „Gipfel der Exklusivität“ von Mercedes‑Benz im Top-Segment.

2024 / Concept Mercedes-AMG PureSpeed / Exterieurfarbe Le Mans Rot & graphitgrau Metallic
Copyright Mercedes-Benz Group

HALO-System statt A-Säule

Ein Highlight ist dabei das HALO-System: Es ersetzt die herkömmliche A-Säule am Fahrzeug. Dieses Element ist eine direkte Ableitung aus der Königsklasse des Motorsports und gehört seit 2018 zu jedem Formel 1™ Fahrzeug. Es schützt den Kopf des Fahrers bei Unfällen. Der Name bedeutet übersetzt Heiligenschein. Das Sicherheitssystem im Concept Mercedes‑AMG PureSpeed besteht wie in der Formel 1™ aus einem Bügel, der mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist. Das aerodynamisch optimierte Bauteil dient wie in der Königsklasse des Motorsports dem Insassenschutz. Hinzu kommen zwei aerodynamisch optimierte Helme, die speziell für das Concept Mercedes AMG PureSpeed designt und angefertigt wurden. Ein Blickfeld wie in der Formel 1™ wird damit für zwei Personen Wirklichkeit. Weder Dach noch Windschutzscheibe oder Seitenscheiben trennen sie von der Umgebung. Das Interieur setzt mit dem aufsehenerregenden Farb- und Ausstattungskonzept und einer individuellen, von IWC Schaffhausen entworfenen Uhr auf der Instrumententafel weitere Glanzpunkte.

2024 / Concept Mercedes-AMG PureSpeed / Exterieurfarbe Le Mans Rot & graphitgrau Metallic
Copyright Mercedes-Benz Group

Design vom Mercedes-AMG ONE Hypercar inspiriert

Das Concept Mercedes‑AMG PureSpeed ist ein reines Performance Car mit niedriger Silhouette. Viele Designmerkmale sind vom Mercedes‑AMG ONE Hypercar inspiriert: Technische, scharf gezeichnete Sichtkarbon-Teile in der unteren Fahrzeugpartie bilden einen starken Kontrast zu den sinnlichen, runden Formen der oberen Fahrzeugpartie.

Das Design der Räder ist von den Kohlefaser-Verkleidungen an Vorder- und Hinterachse geprägt. Die hinteren Verkleidungen sind vollkommen geschlossen, um die Aerodynamik zu verbessern. Die vorderen sind geöffnet, um den Luftstrom am Vorderwagen, die Bremsenkühlung und den Abtrieb zu optimieren.

Typisch für einen Sportwagen sind die lange Motorhaube und die sehr tief heruntergezogene Frontpartie mit ausgeprägter Sharknose. Das Frontdesign ähnelt dem Mercedes‑AMG ONE mit breitenbetontem Lufteinlass und AMG Schriftzug, sowie einem dunkel verchromten Mercedes Stern auf der Softnose.  Hinzu kommt die aerodynamisch optimierte Motorhaube mit zusätzlichem Luftauslass. Kleine, transparente Deflektoren an Front und Seiten leiten den Wind über das Cockpit.

Die Feinarbeit des Designteams ist ebenso an den Seitenschweller-Verkleidungen mit Aero-Flics zu erkennen. Die muskulösen Schultern über den Hinterrädern mit breiterer Spurweite gehen über in den eleganten Gepäckraumdeckel und die breitenbetonte Heckschürze.

Hommage an legendäre Mercedes Modelle

Auch viele weitere Design-Details sind eine Hommage an den Motorsport. Die beiden Scoops hinter den Sitzen erinnern an legendäre Rennwagen wie den 300 SLR. Mit diesem gewannen Stirling Moss und Denis Jenkinson die Mille Miglia 1955 in Italien – mit einem Rekorddurchschnittstempo von unglaublichen 157 km/h auf öffentlichen Straßen.

Die aufmerksamkeitsstarke Lackierung in einem Farbverlauf von Le-Mans-Rot nach Graphitgrau mit schwarzem AMG Pattern spielt auf die damals ebenso überraschende Farbgebung des Mercedes Siegerwagens beim berühmten sizilianischen Automobilrennen Targa Florio vor 100 Jahren an. Der Rennwagen war rot lackiert – eine Farbe, die zur damaligen Zeit üblicherweise italienischen Fabrikaten vorbehalten war. Deutsche Rennwagen hingegen waren traditionell weiß lackiert. Durch die rote Farbgebung sollten eventuelle Behinderungen des deutschen Fahrzeugs durch patriotische Motorsport-Tifosi vermieden werden. Der Coup ging auf: Nach 6:32:37,4 Stunden und einer zurückgelegten Distanz von 432 Kilometern kommt am Ende der siegreiche Mercedes 2-Liter-Rennwagen mit der Startnummer 10 als erstes durchs Ziel, pilotiert von Christian Werner. Die Startnummer „10“ findet sich auch auf den vorderen Kotflügeln des Concept Mercedes-AMG PureSpeed und deutet auf den Sieg vor 100 Jahren hin.